Anwendungsbeispiele

Egal ob Labor, Technikum oder Forschung und Entwicklung, die Auswahl des richtigen Verdampfersystems ist ein wichtiger Schritt, um eine optimale Dampfdosierung in Versuchsanlagen sicherzustellen. Chem-Therm hat es sich zur Aufgabe gemacht flexible und zuverlässige Verdampfersysteme zu entwicklen, um für eine Vielzahl an Prozessen eine stabile und pulsationsfreie Verdampfung zu ermöglichen. Gerne stellen wir uns allen Herausforderungen im Bereich der Dampfdosierung die durch unsere Verdampfer in ihren Anwendungsbereichen zustande kommen, egal ob es sich dabei um einen Labor-, Technikums-. oder Industriemaßstab handelt. Kontaktieren Sie uns und wir unterstützen Sie bei der Auslegung eines geeigneten Verdampfers.

ANWENDUNGSFALL I: Wasserdosierung in Versuchsanlagen

Die genaue Wasserdampfdosierung in Versuchsanlagen ist von entscheidender Bedeutung, um zuverlässige und reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen. Die Wahl des richtigen Verdampfersystems zur Wasserdosierung spielt dabei eine wichtige Rolle. Pulsationsfreie, energieeffiziente Verdampfer mit hohen Wärmeeintrag, bieten aufgrund ihrer spezifischen Konstruktion mehrere Vorteile, die zu einer präziseren und stabilen Wasserdampfdosierung führen.

Unsere pulsationsarme Verdampferysteme sind flexibel einsetzbar und tragen zur Stabilität des Wasserdosierungsprozesses bei. Durch die Verringerung von Druck- und Volumenschwankungen wird ein konstanter Wasserfluss gewährleistet. Dies ermöglicht eine bessere Kontrolle der Wasserdosierung und minimiert die Wahrscheinlichkeit von unerwünschten Variationen während des Versuchs.

Starke Druck- oder Volumenschwankungen können zu mechanischem Stress und vorzeitiger Abnutzung von Ventilen, Rohrleitungen und anderen Teilen der Anlage führen. Durch die Verwendung von pulsationsarmen Verdampfern werden solche Schäden vermieden, was die Lebensdauer der Versuchsanlage erhöht und unerwartete Ausfallzeiten reduziert.

ANWENDUNGSFALL II: Die Pflanzen-Zeitmaschine

Partner: Forschungszentrum Jülich

Angesichts des fortschreitenden Klimawandels steht die Agrarforschung vor wesentlichen Herausforderungen. Das Großexperiment AgraSim („Agricultural Simulator“), entwickelt vom Jülicher Institut für Bio- und Geowissenschaften – Agrosphäre und dem Institut für Engineering, Elektronik und Analytik – Engineering und Technologie, untersucht deshalb die Anpassungsfähigkeit von Nutzpflanzen wie Weizen, Mais, Gerste oder Kartoffeln an künftige klimatische Veränderungen. Hierfür wurde eine Art „Zeitmaschine“ entwickelt: In sechs Agrarsimulationskammern kann unter möglichst realitätsnahen Bedingungen der Einfluss von Sonnenstrahlung, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Niederschlag oder CO₂-Gehalt der Luft auf die Pflanzen untersucht werden.

Zur exakten Nachbildung der Luftfeuchtigkeitsunterschiede verschiedener Regionen sowie des Tag-Nacht-Rhythmus wurde in enger Zusammenarbeit mit den Wissenschaftler*innen und Ingenieur*innen im Forschungszentrum Jülich eine komplett neue Verdampfer-Variante entwickelt. Die Herausforderung lag in der Dosierung des Wasserdampfs in einen kühlen Luftstrom, um ein untersättigtes Luft-Wasserdampf-Gemisch zu erzeugen. Die zunächst ungleichmäßige Kondensation des über einen Totalverdampfer dosierten Wasserdampfs konnte durch zusätzliches Eindüsen von Luft in den Verdampfer über eine große Spanne von Volumenströmen sicher verhindert werden.

Die innovative Verdampfertechnologie von ChemTherm ermöglichte es, die anfänglich geplante Lösung mit zwei separaten Totalverdampfern durch eine effizientere, direkt integrierbare Einheit zu ersetzen. Dieser Verdampfertyp ist mittlerweile auch dank des Einsatzes der Kollegen in Jülich als kombinierter Verdampfer anderen Forschungseinrichtungen zugänglich und wird dort aufgrund seiner Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hochgeschätzt.

Wir danken dem Forschungszentrum Jülich für das Vertrauen in unsere Neuentwicklung und hoffen auf weitere spannende Projekte im Bereich der Klimaforschung.

Weitere Informationen:

https://www.fz-juelich.de/de/zea/zea-1/aktuelles/meldungen/pflanzen_zeitmaschine_agrasim

Aktuelles

von Christian Walter

Kooperation mit LightPulse LASER PRECISION

LightPulse arbeitet mit Ultrakurzpuls-Lasern Oberflächen auf Nanoskala. Mit diesem präzisen Werkzeug lassen sich verschiedenste Strukturen bearbeiten. Die Eigenschaften der Oberfläche können dabei gezielt verändert werden. So kann beispielsweise mit lasergenerierten Strukturen eine Stahloberfläche wasserabweisend (hydrophob) gestaltet werden.

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von Administrator

ChemTherm stellt sich auf der REACT24 vor

Vom 6. bis 8. Mai 2024 findet im Kongresszentrum Würzburg die jährliche Tagung der DECHEMA für Reaktionstechnik und elektrochemische Prozesse, die REACT 2024, statt. Diese Veranstaltung zieht Forschende aus Hochschulen sowie Wissenschaftler aus der Industrie an und bietet eine Plattform für den Austausch über aktuelle Entwicklungen in der Branche. 

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von Administrator

Bachelorarbeit von Lara Benke

In Kooperation mit dem Institut für Chemische Verfahrenstechnik führt Lara Benke, Studentin der Umweltschutztechnik, ihre Bachelorarbeit in unserem Unternehmen durch. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt unter anderem darauf, wie das Verdampfungsverhalten charakterisiert werden kann. Dabei bedient sie sich verschiedener Techniken wie Druckmessung, Massenspektrometrie und Thermografie.

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